Gemeinsam durch die Corona-Krise

Natürlich kaufen wir auch in der Coronavirus-Krise weiter Lebensmittel ein – vieles andere war ja plötzlich nicht mehr möglich. Einige Produkte wie etwa Mehl oder Teigwaren landeten kurzfristig sogar vermehrt in den Einkaufskörben der Menschen im Land. Dennoch ist klar: die Auswirkungen für die Vorarlberger Lebensmittelindustrie sind enorm und deutlich spürbar. Das bestätigt auch Raimund Wachter, Obmann der Fachvertretung der Vorarlberger Lebensmittelindustrie.

Durch die komplett-Sperre im Tourismus und der Hotellerie bzw. der Gastronomie fallen große Liefermengen in diesen Bereichen aus. Aber auch der Absatz ins Ausland und unsere Nachbarländer wie Italien oder Deutschland ist großteils zusammengebrochen. Betroffen davon sind vor allem die Brauereien und Getränkehersteller, Tiefkühlprodukte oder auch die Milchwirtschaft.

Selbst in dieser schwierigen Zeit sicherten die Unternehmen der heimischen Lebensmittelindustrie mit ihren Mitarbeiter/innen und Fachkräften zu jeder Zeit die Versorgung mit Lebensmitteln in gewohnt hoher Qualität. Die Branche mit ihren über 5.000 krisensicheren Arbeitsplätzen hat damit gezeigt, dass sie ein wichtiger und verlässlicher Partner für die Menschen der Region ist.

Ein großes Dankeschön gilt in diesem Zusammenhang allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VLMI, die in den letzten Wochen unglaubliches geleistet haben.

Wie werden wir die Krise überstehen? Die wirtschaftlichen Folgen stehen uns großteils noch bevor. Daher – und das ist sehr wichtig: Wir können weiterhin alle mithelfen, die heimischen Betriebe zu stärken und damit die Versorgung mit Lebensmitteln aus dem Ländle und viele Arbeitsplätze zu sichern. Wie? Ganz einfach, in dem jede/r von uns möglichst regionale Produkte kauft und so die Wertschöpfung im Land fördert.

Wir halten zusammen. Gemeinsam #schaffenwir das.